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Reisebericht zum Bootsurlaub in Irland 2006

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Gästebuch

2. Tag: 01. Okt. 2006

Als wir aufwachten erwartete uns ein zwar noch stark bewölkter Himmel, aber  der Regen hatte in der Nacht aufgehört. Und es wurde noch besser. Bei unserem Spaziergang durch Enniskillen verschwanden die Wolken mehr und mehr und wir bekamen T-Shirt-Wetter. Eigentlich wollten wir auch das Enniskillen Castle und sein Museum und Ausstellung zur Burg besuchen, aber leider ist das Castle Sonntags geschlossen. Wir beschlossen es nochmals auf dem Rückweg unserer Erne-Tour zu versuchen.

Enniskillen Castle

Enniskillen Castle:
Das aus dem 15. Jh. stammende Gebäude beherbergt das Museum der Royal Inniskilling Fusiliers, ein berühmtes Regiment das u.a. bei Waterloo gekämpft hat (von 1698 bis in die Gegenwart). Auch die Historie der Burg wird dargestellt. Eine Ausstellung zur Geschichte der Grafschaft Fermanagh kann man sich in der ehemaligen Kaserene ansehen. Das äußere Erscheinungsbild des Castle wird durch die beiden im 17. Jh. angebauten Rundtürme bestimmt, die als Watergate bekannt sind.

So machten wir einen ausgedehnten Spaziergang durch den Ort. Im Shop des Fermanagh Tourist Information Centre informierten wir uns schonmal über mögliche Mitbringsel für die Daheimgebliebenen und kauften die Waterways Ireland - Smartcard, da wir ja auch in den SEW wollten und sie für die automatischen Schleusen benötigten.
Eigentlich wollten wir auch das Craft & Design Centre Butter-Market (beherbergt Geschäfte und Künstlergalerien mit traditionellem irischen Kunsthandwerk) mit seinen aus dem frühen 19. Jh. stammenden Gebäuden anschauen, aber auch hier zeigte uns ein Schild “Sonntags geschlossen”. Ein weiterer Grund nochmals in Enniskillen anzulegen. Also überfielen wir nochmals den Supermarkt, man merkt ja erst nach dem Einkauf was man alles vergessen hat.

Ach ja, einen kleinen Hinweis haben wir noch...------>

Man/Frau sollte in öffentlichen Anlagen auf den Konsum von alkoholischen Getränken besser verzichten...

...weil 500 GBP zu sparen besser is!

kurz vor dem Ablegen nach Bellanaleck.

unterwegs nur trübes Wetter und Regen

Zurück auf unserer “Queen” legten wir Bellanaleck als unser nächstes Etappenziel fest. Während des Ablegemanövers begann es zu regnen, sodaß wir wieder den Innensteuerstand benutzten. Wie es sich von der Flybridge aus steuern läßt wissen wir hoffentlich auch bald. Der Regen hielt sich hartnäckig bis kurz vor dem Anlegen am Bellnaleck Public Jetty. Unterwegs kam uns die neue “Inver Princess” entgegen und wir konnten sie das erste Mal in Natura sehen. Obwohl sie laut den Maßen ca. 20cm schmaler ist wie unser Boot wirkte sie doch einiges größer auf uns. Das macht wahrscheinlich ihr etwas höher liegendes Deck aus *denk*.

Am Anleger in Bellanaleck angekommen, hatten dort schon zwei kleinere Privatboote und unser Schwesterboot, die “Inver Queen IV”, festgemacht. Nur ganz vorn am Slipway war noch ein Plätzchen frei. Da neben der Einfahrt zum Tankplatz der Erne Marina ein etwas größeres Privatboot festgemacht war, blieb uns nicht viel Platz und Spielraum für unser Anlegemanöver. Aber mit der nötigen Vorsicht und langsamer Fahrt klappte auch dieses Anlegen unter etwas schwereren Bedingungen recht gut. Man wächst halt mit den Aufgaben...
Aber wir wollen ja nicht übertreiben und uns über den Klee loben; Micha fuhr langsam in die Lücke parallel zum Jetty als wenn er an die Zapfsäule wollte und brachte unsere “Queen” gut eine halbe Bootslänge neben dem Slipway zum stehen. Das Boot brachten wir dann mit Hilfe der Leinen in die richtige Position am Jetty.

Während ich mich um unser Tagebuch kümmerte (muß ja auch sein) bereitete Micha unser Abendessen zu, mhhh Steaks mit lecker goldbraun angeschmorten Zwiebeln. Nach dem Abendessen ist dann auch schon die erst Reparatur fällig: Eine Lampe im Salon flackert als wenn es einen neuen Rekord aufzustellen gilt. Menno, wenn ich das noch lange aushalten muß werde ich noch ganz meschugge. Nun sind Michas Elektrik-Kentnisse gefragt. Da die zu seinem Beruf gehören ist es zum Glück kein Problem und das Flackern hat schnell ein Ende.

Irgendwie macht die Erne-Luft einen arg müde. Wir beschließen noch, morgen nach Knockninny zu fahren und gehen dann schlafen..

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